Ein gesundes Gebiss ist essenziell für das Wohlbefinden Deines Hundes. Leider wird die Zahnpflege beim Hund oft vernachlässigt, was zu Zahnbelag, Mundgeruch, Zahnfleischentzündungen und letztendlich Zahnstein beim Hund führen kann. Ein gesundes Gebiss beim Hund ist jedoch wichtig, damit er problemlos fressen und schmerzfrei leben kann.
Zahnerkrankungen können nicht nur Schmerzen verursachen, sondern auch andere Gesundheitsprobleme wie Herz- oder Nierenprobleme begünstigen. Daher ist es wichtig, schon frühzeitig für gesunde und saubere Zähne zu sorgen. In diesem Blogbeitrag erfährst Du, warum die Zahnpflege für Deinen Hund wichtig ist.
Häufige Zahnprobleme bei Hunden: Zahnstein und Zahnfleischentzündungen erkennen
Zahnprobleme bei Hunden bleiben oft unbemerkt, da die Symptome anfangs nur geringfügig sind.
🐶 Expertentipp: Achte auf erste Anzeichen und Warnsignale wie Mundgeruch, Futterverweigerung, verstärktes Sabbern oder sichtbare braune Beläge auf dem Gebiss von Deinem Hund.
🦷 Zahnfleischentzündung (Gingivitis) äußert sich durch Rötungen, Schwellungen und gelegentliches Bluten des Zahnfleischs. Wenn sie nicht behandelt wird, kann sie in eine Parodontitis übergehen. Und fortgeschrittene Parodontitis kann dazu führen, dass Zähne locker werden und ausfallen.
🦷 Zahnstein ist das häufigste Zahnproblem bei Hunden. Er entsteht, wenn Zahnbelag nicht regelmäßig entfernt wird, und kann zu Entzündungen und Schmerzen führen. Du erkennst ihn an verhärteten, bräunlichen Ablagerungen auf den Zähnen, am Saum des Zahnfleischs. Ist erst einmal Zahnstein entstanden, lässt sich dieser nicht mehr so einfach durch Putzen entfernen.
Ursachen Zahnprobleme bei Deinem Hund
Die Ursachen von Zahnproblemen sind vielfältig. Oft kommen mehrere Faktoren zusammen, die die Zahngesundheit Deines Hundes beeinflussen.
🦷 Ursachen im Überblick
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Fehlende Zahnpflege: Regelmäßiges Zähneputzen beim Hund – bereits ab dem Welpenalter – ist essenziell, um Zahnbelag kontinuierlich zu entfernen und Zahnstein vorzubeugen.
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Falsche Ernährung: Weiches Futter fördert die Bildung von Zahnbelag, während kau-aktive Nahrung (wie z.B. Trockenfutter) durch Abrieb zur Reinigung der Zähne beiträgt.
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Genetische Veranlagung: Besonders kleine Rassen, wie Mops oder Chihuahua, neigen von Natur aus zu Zahnproblemen, da ihr Gebiss wenig Platz im Maul hat.
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Alter: Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Zahnstein und Zahnfleischentzündungen.
- Krankheiten: Erkrankungen wie beispielsweise Diabetes können die Mundgesundheit beeinflussen.
Effektive Zahnreinigung beim Hund: So geht's richtig
Die Zahnreinigung beim Hund ist der Schlüssel zu einem gesunden Gebiss. Mit ein wenig Training und den richtigen Methoden kannst Du Deinem Hund die Zähne putzen und für gesunde Zähne sorgen.
Wie kann ich meinen Hund an eine Zahnbürste gewöhnen?
Das regelmäßige Zähneputzen beim Hund ist die effektivste Methode, um Zahnbelag zu entfernen und Zahnstein vorzubeugen. Beginne schon im Welpenalter, ihn daran zu gewöhnen, denn sonst kann es bei einem erwachsenen Hund schwierig werden, dass er dich an sein Maul lässt.
🦷 So kannst Du Deinen Hund Schritt für Schritt an die Zahnpflege gewöhnen:
Anfangs kannst Du spezielle Zahnputz-Fingerlinge verwenden oder eine Mullbinde, die Du um Deinen Finger wickelst. Außerdem solltest Du Dir noch Hundezahncreme besorgen und für später eine Kinderzahnbürste oder gleich eine spezielle Hundezahnbürste.
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Langsame Einführung: Hunde sind sehr sensibel, was ihr Maul betrifft und müssen Dir erstmal vertrauen. Beginne als erstes mit der Übung, dass Dein Hund sich überhaupt von Dir am Maul anfassen lässt. Danach kannst Du trainieren, dass er sich von Dir die Lefzen anheben lässt. Danach machst Du ihn am besten mit dem Fingerling, der Zahnpasta und mit einer Zahnbürste vertraut.
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Sanfte Bewegungen: Wenn er die vorherigen Punkte akzeptiert hat, hebe seine Lefzen hoch und über vorsichtig das Zähneputzen. Bewege dazu den Fingerling oder die Zahnbürste an seinen Zähnen. Gib erst ganz zum Schluss die Zahnpasta dazu. Reinige anfangs nur einzelne Zähne und steigere die Dauer schrittweise.
- Die richtige Zahnpasta: Verwende ausschließlich Zahnpasta, die speziell für Hunde entwickelt wurde und ihnen schmeckt. Menschliche Zahnpasta enthält Inhaltsstoffe wie Fluorid, die für Hunde schädlich sind.
🐶 Expertentipp: Übe die Zahnpflege am besten, so wie einen neuen Trick. Gib Deinem Hund die Zeit und die Möglichkeit, abbrechen zu können, wenn er nicht mehr mitmachen will. Wenn er das Gefühl hat, freiwillig entscheiden zu können, dann wird Dein Vierbeiner sicher bereitwilliger mitmachen! Belohne Deinen Liebling jedes Mal, wenn er gut mitgemacht hat!
Kauartikel und Spielzeuge: Wie sie zur Zahnpflege beitragen können
Nicht jeder Hund lässt sich problemlos die Zähne putzen. In solchen Fällen gibt es Alternativen, die ebenfalls zur Zahngesundheit beitragen können. Kauartikel und Kauspielzeuge können eine wertvolle Ergänzung sein. Sie fördern die mechanische Reinigung der Zähne und bieten gleichzeitig Beschäftigung.
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Kauknochen: Kauknochen aus Rinderhaut oder frische große Rinderknochen (jedoch niemals Geflügel- oder Schweineknochen.
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Natürliche Kauartikel: Produkte wie getrocknete Rinderohren oder Kauwurzeln aus Kaffeeholz sind beliebte Alternativen.
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Zahnpflege-Snacks: Diese Snacks sind so geformt und konzipiert, dass sie Zahnbelag reduzieren und den Atem erfrischen können.
- Dental-Spielzeuge mit Zahnpflegeeffekt: Texturierte Spielzeuge massieren das Zahnfleisch und reinigen die Zähne. Auch Hundespielzeug aus Hartgummi hat eine zahnreinigende Wirkung und sorgt für gute Laune bei Deiner Fellnase.
Ernährung: Der Einfluss der Fütterung auf die Zahngesundheit
Die richtige Ernährung hat einen großen Einfluss auf die Zahngesundheit Deines Hundes. Trockenfutter kann durch seine Textur zur mechanischen Reinigung der Zähne beitragen, während weiches Futter oft an den Zähnen hängen bleibt und so Zahnbelag fördert.
Professionelle Zahnreinigung beim Hund: Wann ist der Tierarzt gefragt?
Manchmal reicht die Zahnpflege nicht aus, um alle Beläge effektiv zu entfernen und eine professionelle Zahnreinigung wird notwendig.
Lass Deinen Tierarzt am besten regelmäßig die Zähne Deines Hundes kontrollieren, damit er den hartnäckigen Zahnstein entfernen kann, noch bevor Dein Hund unter Schmerzen oder Entzündungen im Maul leidet.
Wann solltest Du den Tierarzt aufsuchen?
🦷 Wenn Zahnstein trotz regelmäßiger Pflege nicht entfernt werden kann.
🦷 Bei starkem Mundgeruch, der auf Zahnprobleme hinweist.
🦷 Wenn Dein Hund Schmerzen beim Fressen zeigt.
Wie sieht die Zahnreinigung beim Tierarzt aus?
Zahnstein entfernen beim Hund:
Das Entfernen von Zahnstein erfolgt in der Regel unter Narkose, um eine gründliche Reinigung zu gewährleisten. Der Tierarzt verwendet spezielle Instrumente, um den Zahnstein zu entfernen und die Zähne zu polieren.
Natürliche Zahnpflege für ein gesundes Hundeleben
Hundpur bietet Dir ein innovatives, natürliches Zahnspray zur Unterstützung der Zahnhygiene Deines Hundes. Es kann die Mundhygiene durch einen hochwertigen Kräutermix auf ganz natürliche Weise fördern.
Hundpur® Zähne mit Dentalkomplex ist speziell auf Zähnen und Zahnfleisch Deines Hundes abgestimmt und ganz einfach anzuwenden: Einfach regelmäßig 2 x täglich zur Pflege und Reinigung auf die Zähne Deines Lieblings sprühen!
Tipps zur Vorbeugung von Zahnproblemen bei Deinem Hund
Die Vorbeugung von Zahnproblemen ist einfacher, als sie später zu behandeln. Mit diesen Tipps hältst Du die Zähne Deines Hundes gesund:
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Regelmäßiges Zähneputzen: Putze die Zähne Deines Hundes mindestens zwei- bis dreimal pro Woche. Übe schon mit Deinem Welpen spielerisch die Zahnpflege, damit er sich an die Routine gewöhnt.
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Routineuntersuchungen: Lasse die Zähne Deines Hundes regelmäßig vom Tierarzt kontrollieren. Ältere Hunde sind anfälliger für Zahnprobleme. Regelmäßige Kontrollen sind daher besonders wichtig.
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Geeignete Kauartikel und Spielzeuge: Nutze Produkte, die die Zahngesundheit unterstützen.
- Ernährungsumstellung: Wähle ein Futter, das die Zähne reinigt (zum Beispiel Trockenfutter) und keine unnötigen Zuckerzusätze enthält.
Fazit zu Zahnpflege beim Hund
Die Zahnpflege bei Hunden ist entscheidend, um Zahnprobleme und gesundheitliche Risiken zu vermeiden. Mit einer Kombination aus regelmäßiger Zahnpflege, der richtigen Ernährung und der Unterstützung durch spezielle Produkte kannst Du die Mundgesundheit Deines Hundes fördern. Ein gesundes Gebiss bedeutet weniger Schmerzen, besseren Atem und ein glücklicheres Hundeleben.
️❗WICHTIG: Die Informationen in diesem Beitrag dienen der allgemeinen Orientierung und sollen auf keinen Fall den Rat eines Tierarztes ersetzen. Jeder Hund ist einzigartig und sollte auch so behandelt werden. Wenn Dein Hund gesundheitliche Probleme hat, solltest Du unbedingt eine qualifizierte Fachperson zurate ziehen, bevor Du irgendetwas änderst – sei es bei der Pflege oder der Ernährung. Es ist auch wichtig zu wissen, dass Hundpur Produkte keine Krankheiten behandeln oder heilen, sondern Deinen Hund dabei unterstützen, ernährungsbedingte Mangelerscheinungen durch gezielte Nährstoffzufuhr auszugleichen.
FAQ zu Zahnpflege beim Hund
Kann ich Zahnstein beim Hund selbst entfernen?
Nein, hartnäckiger Zahnstein sollte vom Tierarzt entfernt werden, da unsachgemäße Methoden die Zähne oder das Zahnfleisch schädigen können.
Wieviel Zähne hat ein Hund?
Ein erwachsener Hund hat in der Regel 42 Zähne, während Welpen mit einem Milchgebiss von 28 Zähnen ausgestattet sind.
Kann ich braune Flecken auf den Zähnen beim Hund selbst entfernen?
Braune Flecken und Beläge deuten meist auf Zahnstein hin. Diese sollten professionell vom Tierarzt entfernt werden. Zahnpasta für Hunde kann helfen, leichte Verfärbungen vorzubeugen.
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