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Hund ist unruhig und wechselt ständig den Platz 🐶

Lesezeit ca. 8 Minuten
2. Dez 2024
Author
Gründer von Hundpur

Florian Keller

Dein Hund ist unruhig und wechselt ständig den Platz? Dann kann das an vielen verschiedenen Ursachen liegen. Unruhe und ständiges Umherlaufen können sowohl psychische als auch körperliche Gründe haben und lassen Hundehalter oft ratlos zurück. 

Dieser Beitrag gibt Dir einen Überblick über mögliche Auslöser und bietet praktische Tipps, damit Dein Hund endlich wieder zur Ruhe kommt.

Was bedeutet es, wenn Dein Hund unruhig ist und ständig den Platz wechselt?

Dein Hund kommt einfach nicht zur Ruhe? Hunde, die unruhig wirken und ständig den Platz wechseln, zeigen oft ein Verhalten, das auf Unwohlsein, Stress oder bestimmte körperliche Beschwerden hindeuten kann. 

🐶 Expertenwissen: Häufiges Umherlaufen und Platzwechseln ist oft ein Zeichen für innere Unruhe, Stress oder Schmerzen. Um die Ursache herauszufinden, ist es wichtig, auf weitere Symptome zu achten und die Umstände genau zu beobachten, um ein tieferes Verständnis für Deinen Vierbeiner zu bekommen. Eine Untersuchung beim Tierarzt kann mögliche gesundheitliche Gründe aufdecken, die häufig die Hauptursache dafür sind.

Mögliche psychische Ursachen

Dein Hund fiept und ist unruhig? Psychische Gründe sind oft Auslöser für Unruhe bei Hunden. 
Hier sind einige der häufigsten Ursachen:

  • Stress: Veränderungen in der Umgebung und im Alltag, wie beispielsweise ein Umzug oder laute Geräusche, können bei Hunden häufig Stress auslösen und zu Unruhe führen. 
     
  • Angst: Hunde, die sich unsicher oder ängstlich fühlen, wechseln oft den Platz, um Sicherheit zu suchen. 
     
  • Langeweile: Ein Hund, der nicht ausreichend beschäftigt ist, zeigt häufig unruhiges Verhalten, da ihm geistige und körperliche Auslastung fehlen.

Körperliche Ursachen

Neben psychischen Auslösern sind häufig körperliche Beschwerden der Grund dafür, dass ein Hund unruhig ist. Häufiges Platzwechseln kann der Versuch sein, Schmerzen oder Unwohlsein zu lindern.

  • Schmerzen: Hunde, die unter Gelenkschmerzen oder Muskelverspannungen leiden, wechseln häufig den Platz, um eine bequeme Position zu finden.
     
  • Juckreiz oder Hautprobleme: Ein Hund, der Juckreiz, Hautprobleme oder eine Allergie hat, ist häufig unruhig und kann versuchen, sich durch Umherlaufen zu beruhigen.
     
  • Unkomfortabler Schlafplatz: Dein Hund zittert auch ständig? Dann kann die Unruhe auch einfach ein Zeichen dafür sein, dass Dein Hund friert. Ein unbequemer Schlafplatz, an dem ihn irgendetwas stört, kann ebenfalls der Auslöser für die Unruhe sein. Zu warm, zu kalt, zu laut, zu viel los, zu durchgelegen – all das können mögliche Auslöser sein.
     
  • Verdauungsprobleme: Probleme im Magen-Darm-Trakt können dazu führen, dass Hunde sich unwohl fühlen und oft den Platz wechseln.

Vielleicht gibt es zusätzlich auch noch weitere Anzeichen dafür, dass Dein Hund unter Verdauungsproblemen oder gesundheitlichen Beschwerden leidet? 

Informiere Dich darüber in unseren Ratgebern:

  • Hund trinkt nicht? Wichtige Gründe & Sofortmaßnahmen
  • Hund frisst nicht? Ursachen und Tipps für Deinen Hund
  • Warum frisst mein Hund Gras?

Altersbedingte Ursachen

Dein alter Hund ist unruhig und wechselt ständig den Platz? Das ist nicht ungewöhnlich: ältere Hunde zeigen oft häufiger Unruhe und das Bedürfnis, den Platz zu wechseln. Dieses Verhalten kann durch verschiedene Ursachen bedingt sein:

  • Gelenkschmerzen: Altersbedingte Gelenkprobleme wie Arthrose können dazu führen, dass ein alter Hund unruhig ist und ständig den Platz wechselt, weil er nicht mehr weiß, wie er liegen soll. Dein alter Hund ist unruhig und hechelt die ganze Zeit? Vielleicht ist ihm nur warm, vielleicht leidet er aber auch unter Schmerzen. 
     
  • Demenz: Bei älteren Hunden können durch Demenz Beeinträchtigungen auftreten, die mit Orientierungslosigkeit und Unruhe einhergehen.
     
  • Nachlassende Sinneswahrnehmung: Wenn der Geruchs- oder Sehsinn nachlässt, kann der Hund unsicher und nervös werden, was zu häufigerem Umherlaufen führt.

🐶 Expertenwissen: Bei einem alten Hund, der unruhig ist und hechelt, sind Schmerzen oder altersbedingte Beschwerden häufig die Ursache. Eine tierärztliche Untersuchung kann hier Klarheit schaffen, damit er nicht unerkannt unter Schmerzen leiden muss.

Warum ist mein Hund nachts unruhig?

Viele Hundehalter bemerken, dass ihr Hund abends unruhig ist und hechelt oder nachts umherläuft. Die nächtliche Unruhe kann für Hund und Halter besonders belastend sein und ist oftmals auf spezifische Auslöser zurückzuführen:

Schmerzen und Verdauungsprobleme in der Nacht

Schmerzen, Unwohlsein oder Verdauungsprobleme können dazu führen, dass Hunde nachts unruhig sind. Manche Hunde leiden unter nächtlichen Blähungen oder Magenbeschwerden, die sie unruhig machen und vom Schlafen abhalten.

Trennungsangst und Unruhe in der Nacht

Dein Hund läuft unruhig hin und her in der Nacht? Einige Hunde leiden unter Trennungsangst, wenn sie nachts alleine sind. Diese Angst kann dazu führen, dass der Hund unruhig ist und ständig den Platz wechselt, da er das Gefühl von Nähe und Sicherheit sucht. 

🐶 Expertentipp: Lege ihm vielleicht mal ein Kleidungsstück in sein Körbchen, das nach Dir riecht, damit er sich weniger allein fühlt.

Wie Du Deinen unruhigen Hund beruhigen kannst – Praktische Tipps

Unruhiges Verhalten lässt sich mit ein paar gezielten Maßnahmen oft lindern. 

Hier sind einige praktische Tipps, wie Du Deinem Hund helfen kannst, zur Ruhe zu kommen:

Schaffen einer beruhigenden Umgebung

Eine ruhige und gemütliche Umgebung hilft Hunden, sich sicher und geborgen zu fühlen. Richte ihm einen ruhigen Schlafplatz ein, fern von Lärmquellen und statte ihn mit einer Hundedecke und Gegenständen aus, die vertraut riechen.

🐶 Expertentipp: Beruhigende Musik oder sanfte Lichtquellen in der Nacht können ängstliche Hunde entspannen und ihnen helfen, sich sicherer zu fühlen.

Regelmäßige Bewegung und geistige Auslastung

Hunde, die ausreichend körperlich und geistig ausgelastet sind, zeigen weniger Anzeichen von Unruhe. Plane täglich ausreichend Bewegung und Beschäftigung ein, um Deinem Hund die Möglichkeit zu geben, seine Energie auf gesunde Weise abzubauen. Denn ein müder Hund schläft in der Regel gut.

Feste Routinen einführen

Hunde sind Gewohnheitstiere, und eine feste Routine gibt ihnen Sicherheit. Feste Futter- und Schlafenszeiten sowie regelmäßige Spaziergänge zu bestimmten Zeiten helfen Deinem Hund, sich zu orientieren und Vertrauen zu entwickeln.

🐶 Expertentipp: Eine feste Routine hilft Hunden dabei, sich sicher zu fühlen und kann die ständige Unruhe reduzieren.

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Wann sollte ich einen Tierarzt aufsuchen?

Ein Besuch beim Tierarzt ist ratsam, wenn das unruhige Verhalten trotz aller Maßnahmen anhält oder Dein Hund zusätzliche Symptome wie Zittern, Hecheln, Fiepen oder Appetitlosigkeit zeigt. 

Ein Tierarzt kann durch eine gründliche Untersuchung herausfinden, ob gesundheitliche Probleme die Ursache für die Unruhe sind. Auch bei Stress oder Angst kann er Dir individuelle Ratschläge geben.

❗️WICHTIG: Die Informationen in diesem Beitrag dienen der allgemeinen Orientierung und sollen auf keinen Fall den Rat eines Tierarztes ersetzen. Jeder Hund ist einzigartig und sollte auch so behandelt werden. Wenn Dein Hund gesundheitliche Probleme hat, solltest Du unbedingt eine qualifizierte Fachperson zurate ziehen, bevor Du irgendetwas änderst – sei es bei der Pflege oder der Ernährung. Es ist auch wichtig zu wissen, dass Hundpur Produkte keine Krankheiten behandeln oder heilen, sondern Deinen Hund dabei unterstützen, ernährungsbedingte Mangelerscheinungen durch

Fazit

Unruhe und häufiges Platzwechseln kann viele Gründe haben: von psychischen über körperliche bis hin zu altersbedingten Ursachen. 

Mit einer sicheren, komfortablen Umgebung, regelmäßiger Bewegung und einer festen Routine kannst Du Deinem Hund helfen, generell besser zur Ruhe zu kommen. Sollte das Verhalten jedoch anhalten oder von weiteren Symptomen begleitet sein, ist ein Tierarztbesuch ratsam, um Deinen Liebling gesundheitlich durchzuchecken.

FAQ

Warum wechselt mein alter Hund ständig den Platz?

Bei älteren Hunden sind häufig Schmerzen oder altersbedingte Erkrankungen wie Arthrose oder Gelenkentzündungen der Grund für das ständige Platzwechseln.

Auch Demenz oder Orientierungslosigkeit durch nachlassende Sinne kann dieses Verhalten auslösen. Außerdem kann es bei älteren Hunden auch zur Inkontinenz kommen und sie werden leichter unruhig, weil sie öfters Gassi gehen müssen.

Was kann ich tun, wenn mein Hund nachts unruhig ist?

Versuche, eine beruhigende Umgebung zu schaffen, und achte darauf, dass Dein Hund abends zur Ruhe kommt.

Inspiziere seine Schlaf- und Liegeplätze genau, ob alles damit in Ordnung und komfortabel genug ist. Wenn die nächtliche Unruhe anhält, kann ein Tierarztbesuch notwendig sein, um mögliche gesundheitliche Ursachen abzuklären.

Hilft Bewegung bei unruhigen Hunden?

Ja, regelmäßige Bewegung und geistige Auslastung können helfen, Unruhe zu reduzieren und Deinen Hund ausgeglichener machen.

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